Sion Prototyp von Sonomotors

Als erstes fällt auf, was Tesla nicht hat: bidirektionales Laden. Als zweites fällt auf, was Tesla beim S nicht hat und beim 3 bisher nur versprach: die Anhängerkupplung.






Sion Prototyp von Sonomotors
Als erstes fällt auf, was Tesla nicht hat: bidirektionales Laden. Als zweites fällt auf, was Tesla beim S nicht hat und beim 3 bisher nur versprach: die Anhängerkupplung.

Wenn das aus China, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten käme, völlig normal, aber ein solches Projekt im Land der schwer tragenden Bedenkenträger, im Land von BER (Berliner Flughafen) und Stuttgart 21 zustande zu bringen ist eine absolute Sensation.

Sion Prototyp von Sonomotors
Als erstes fällt auf, was Tesla nicht hat: bidirektionales Laden. Als zweites fällt auf, was Tesla beim S nicht hat und beim 3 bisher nur versprach: die Anhängerkupplung.
Bild 1

Da bekommt man den Strom nicht nur rein, sondern auch wieder raus. Für die Serienfertigung sind 35 bis 45 kWh Akku geplant. Auf der Intersolar sind mir jede Menge Hersteller von Stromspeichern begegnet, die für 35 kWh Speicher mehr als 20 Tausend EUR verlangen, ganz ohne Räder, 5 Sitze, Karosserie, 7,5 m² Photovoltaik und Motor.

Wild Campen mit Strom aus der Steckdose wird so möglich. Der Haarföhn nach dem Bad im See.

Sion Prototyp von Sonomotors
Als erstes fällt auf, was Tesla nicht hat: bidirektionales Laden. Als zweites fällt auf, was Tesla beim S nicht hat und beim 3 bisher nur versprach: die Anhängerkupplung.
Bild 2

Seit vielen Jahren bin ich auf Automessen unterwegs. Seit vielen Jahren ist die kritischste Frage bei Elektroautos die Anhängerkupplung. Mein Streit 2011 am Opel Ampera Stand der IAA, warum ein kräftiger Plug-in Hybrid keine Anhängerkupplung hat. Der Tesla X hat eine, der Sion hat eine!

Manche brauchen eine Anhängerkupplung, um mal größere Mengen Material oder sperrige Güter auf einen Anhänger zu befördern. Einen Wohnwagen würde ich erst ab 60 kWh Akku empfehlen. Aber es gibt auch Zeltanhänger, die flach bauend im unmittelbaren Windschatten des Zugfahrzeugs laufen.

Ein Markterfolg des Sion könnte für Hersteller von Zeltanhängern ein Motiv sein ihre Produkten noch besser aerodynamisch zu optimieren und die Küche von Gas auf Strom umzustellen.
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  Sonomotors Sion vor der Intersolar


Nahe dem Westeingang vom Riemer Messegelände zeigte Sonomotors am 21. Juni 2018 den Prototyp vom Sion.

Innenraum Sion Sonomotors Innenraum Sion Sonomotors
Wenn der Vordersitz nach vorne geschoben wird, ist der Sion Übernachtungstauglich. Nicht im Auto schlafen können ist für mich beim Autokauf ein KO Kriterium.


Armaturen Sion von Sonomotors Armaturen Sion von Sonomotors
2 Bildschirme und der Fahrwahlschalter direkt beim Lenkrad sind die wesentlichsten Armaturen beim Sion.


7,5 m² Photovoltaik am Sono 7,5 m² Photovoltaik am Sono
Der Sono hat Dach, Motorhaube und Türen voll Photovotaikzellen. Ein Traum für Wildcamper, Geländemotorradfans und alle Anderen, die Hobbies mit Dingen zum Aufladen haben.




  Farbauswahl wie beim Ford-T


Sie können den Ford-T in jeder Farbe haben, sofern sie nur schwarz ist. Beim Sion sind 7,5 m² Solarzellen verbaut, die sind schwarz und dazu würde eine anderer Farbe als schwarz nicht passen.

Seit 2004 fahre ich 350.000 km weiße Autos. Sehr nützlich, wenn die Klimaanlage ausfällt, was bei beiden weißen Autos auch mehrmals passierte. Der vom Verbrennungsmotor über einen Riemen angetriebene Kompressor für die Klimaanlage ist ja ein heller Wahnsinn. Die optimale Drehzahl für den Kompressor und die Drehzahl des Motors passen eben meist nicht zusammen. Die Klimaanlage muss auch bei 900 U/Min Standgas noch kühlen und dann geht die Drehzahl bei einem Überholmanöver auf 4.000 U/Min beim Diesel oder gar 6.000 U/Min beim Benziner hoch.

In einem Elektroauto hingegen wird der Kompressor der Klimaanlage mit der für den derzeitigen Kühlbedarf optimalen Drehzahl von einem Elektromotor gedreht. Ich rechne daher mit einer wesentlich geringeren Störanfälligkeit und akzeptiere daher die schwarze Farbe.

  Aluminium und Kunststoff


1988 stürzte ich mich in Unkosten. Ich wollte unbedingt einen Renault Espace. 23.000 EUR waren 1988 ein stolzer Preis. Aber 65 Mikron Zink auf dem Stahlrahmen und GFK - Glasfaserkunststoff sollten doch die doppelte Nutzungsdauer eines normalen Autos ermöglichen, so rechtfertigte ich die teure Anschaffung. Mein Espace wurde zwar 1993 von einem sehr entgegenkommenden Auto zerstört, aber ich sehe Heute noch Espace der 1. und 2. Generation, 25 bis 30 Jahre, die man diesen Autos nicht ansieht.

Über sehr viele Jahre genutzt, mit Strom vom eigenen Plusenergiehaus versorgt, erwarte ich unglaublich geringe Kosten pro Kilometer.

In meinem Buch "Calculation ERROR" steht über eine stabile Gesellschaft "Wenn jemand im Jahr 2050 sein 2030 gekauftes Elektroauto mit seiner 2020 gekauften Photovoltaik aufladet". Dank Sionmotors könnte ich das jetzt auf "sein 2020 gekauftes Elektroauto" korrigieren.