BYD vs Better PlaceWer hat die besseren Karten bei der Markteinführung? BYD mit dem 60 kW Schnellladegerät und 330km Reichweite oder Better Place mit nur 160 km Reichweite, aber zum wechseln?
Die PEGE versucht gerade Österreich zum ersten BYD Absatzmarkt in Europa zu machen. Österreich hat gute Voraussetzungen dafür. Welches System ist besser? BYD e6 mit einem riesigen Akku für 330km Reichweite und 60 kW Schnellladung oder Better Place mit nur 160km Reichweite zum Auswechseln? Beide Typen von Fahrzeugen werden normalerweise zuhause an 230V geladen. Das reicht für den Alltagsbetrieb, aber nicht für längere Strecken. Beim BYD e6 würden schon Schnellladesäulen an den Autobahnen rund um die Landeshauptstädte, zusätzlich Dornbirn, Villach und andere grenznahe Städte ausreichen. 15 Schnellladestationen reichen für den Einsatz eines BYD e6 in Österreich, ermöglichen den Campingurlaub an der Adria. Better Place hat hingegen nur die halbe Reichweite. Aber halbe Reichweite bedeutet für eine flächendeckende Versorgung nicht doppelt sondern viermal soviel Wechselstationen. Also rund 4 mal mehr Stationen die 10 mal mehr kosten. Doch trotz dieser bedeutsam größeren Investition ist der Nutzwert geringer. Wenn ich an einem BYD e6 einen Zeltanhänger dran hänge und in Villach nachlade geht sich Porec mit dem BYD e6 leicht aus. Beim Better Place Auto würde auch eine weitere Wechselstation in Lublijana zuwenig sein, Porec ist dann noch immer 162 km entfernt.
60 Wechselstationen um Better Place flächendeckend in Österreich zu versorgen dürften so teuer sein wie 600 BYD Schnellladestationen, Mit 600 Schnellladestationen könnte man aber einen BYD e6 vom Nordkapp bis Lissabon problemlos verwenden, ganz Europa statt nur Österreich versorgen. |