Das Benzin kommt nicht aus der TankstelleStrom kommt nicht aus der Steckdose und Benzin nicht aus der Tankstelle. Treibhausgasemissionen für die Bereitstellung an Steckdose und Tankstelle im Wandel der Zeit.
Beim Elektroauto ist es ja sofort offensichtlich. Kein Auspuff, aber stehen hinter der Steckdose nicht kalorische Kraftwerke, die den Strom produzieren? Doch der Strommix kann und muss wesentlich sauberer werden. Der Ausbau an erneuerbarer Energie aus Sonne und Wind kann wesentlich größer sein als der Strombedarf der Plug-in Hybrid und Elektroautos. Der Strom wird immer sauberer. Strom aus Sonne und Wind verdrängt Strom aus kalorischen Kraftwerken.
Aus dem Auspuff strömen die Abgase, aber das ist noch längst nicht alles. Bevor das Benzin oder der Diesel an die Tankstelle kam musste das Erdöl gefördert werden, über lange Strecken transportiert und in einer Raffinerie verarbeitet werden. Was passiert aber, wenn die leicht förderbaren Ölquellen versiegen? Bestehende Ölquellen verlieren 6,7% Förderleistung pro Jahr, Ölsand, Ölschiefer und Kohleverflüssigung lauten die 3 Steigerungsformen von Umwelthorror. Bei der Kohleverflüssigung entsteht pro Liter Benzin doppelt soviel Kohlendioxid im Vergleich zu leichten Erdöl. Aus einem 120 g CO2/km Auto am Rande der EU-Norm wird bei der Kohleverflüssigung eine 240 g CO2/km Dreckschleuder. Jeglicher möglcihe Fortschritt beim Verbrennungsmtor wird hier durch immer höhere Emissionen bei der Treibstofferzeugung überkompensiert. Der Treibstoff wird immer schmutziger. Leichtes Erdöl aus einfach förderbaren Feldern steht immer weniger zur Verfügung und wird durch Ölsand, Ölschiefer und Kohleverflüssigung verdrängt. |