Plug-in Hybrid als idealer KompromissFür eine Übergangszeit ist der Plug-in Hybrid der ideale Kompromiss. Fernreisetauglich dank Verbrennungsmotor, aber im Alltagsbetrieb die meiste Zeit ein Elektroauto.
Der Verkauf eines Elektroautos scheitert in 99% der Fälle an der Reichweite. Ein Zweitauto für die Familie, aber einmal im Jahr möchte die Ehefrau damit 300km fahren. Zweitauto? Ja damit ist ja schon eine kleine Marktnische festgelegt. Plug-in Hybrid ist aber 2 Autos im einen, BYD drückt dies mit der Bezeichnung "Dual Mode" aus. Ein Elektroauto und ein Hybridauto in einem. Ein Auto eben ohne Reichweitenproblem, mit dem man auch von Salzburg nach Murcia fahren kann. Der Verbrennungsmotor als Generator, auch Range Extender genannt, löst Reichweiten und Ladezeitproblem des Elektroautos.
Der neu patentierte Akku ist natürlich ideal für Plug-in Hybrid geeignet, wenn etwa in einem Mittelklasseauto 20 kWh Akkus verbaut werden und die mal kurzfristig 100 kW abgeben müssen. Aber das Zeitalter der Plug-in Hybrids muss im Lichte der neuen Erkenntnisse als eine Übergangszeit zu einer flächendeckenden Infrastruktur mit Schnellladesystemen betrachtet werden.
Wenn man Akkus in 5 Minuten aufladen kann, dann ist es nur eine Frage einer flächendeckenden Infrastruktur, dass man alle Reisen mit einem reinen Elektroauto bewältigen kann. Je nach Fahrzeugklasse wird man Akkus für 150 bis 500 km Reichweite einbauen. Alle exotischen Lösungen wie Wasserstoff und Brennstoffzelle sind dann reif fürs technische Museum. |