Elektroroller: die 2000 km FrageJeder gute Fachhändler für Elektromopeds wird Sie bei der Beratung fragen wieviel km Sie pro Jahr fahren. Sind es über 2000km pro Jahr, wird er Lithium Akkus empfehlen.Im Moment ist der Aufpreis von Lithiumakkus noch heftig. 1000.-EUR bis 1500,-EUR mehr als beim selben Modell mit Bleiakkus. Aber der Preisunterschied wird radikal abnehmen.
Bei Elektromopeds ist der Stromverbrauch eigentlich das geringste Problem. Viel interessanter sind die nach 4000 bis 8000 km kaputten Akkus. Bei 45km/h Mopeds sind 40 Ah 48 Volt üblich. 50 kg Bleiakkus die von lächerlichen 4000 bis 8000 km geschrottet werden. Nur 80 bis 160 Vollladezyklen statt über 300 in den Prospekten? In Fahrzeugen werden die Akkus heufig im Bereich äußersten Missbrauchs betrieben. Der Missbrauch beginnt, wenn man bei einem 3500 Watt starken Moped mehr als 400 Watt aus dem Akku entnimmt.
Es liegen noch keine Erfahrungswerte aus der Praxis vor. Dazu ist einfach sogar die Lebensdauer der heutigen Lithiumakkus zu hoch. Heute übliche Lithiumakkus werden mit 1000 bis 3000 Vollladezyklen angegeben. Bei Thundersky hat man einen Test mit 3000 Zyklen gemacht. 1 Stunde laden, in 20 Minuten entladen. Das sind Tests wo auch die besten Bleiakkus wohl keine 30 Zyklen durchhalten, weil derart hohe Ladeströme und Entladeströme aller äußersten Missbrauch bei Bleiakkus darstellen.
Die Wenigfahrer, die erst nach 3 bis 4 Jahren wenn die Bleiakkus geschrottet sind auf Lithium umsteigen werden und die Vielfahrer, die sofort einen Elektroroller mit Lithiumakkus kaufen. |