Verliert die Brennstoffzelle gegen den MethanolmotorEs ist ein Unterschied ob man ein paar Menschen zum Mond fliegen lässt oder ein Auto für eine Verkäuferin mit 1000.-EUR Lohn entwickelt. Eine Kostenanalyse der Brennstoffzelle.Die Wasserstoff Brennstoffzelle kostet derzeit $3000 pro kW. Eine Methanol Brennstoffzelle sogar 55.000,-EUR pro kW. Spezialtanks für Wasserstoff sind auch nicht gerade billig.
Der andere Weg ist Biomasse mit Wasserstoff zu strecken und zu Methanol zu verarbeiten. Es werden von namhaften Stellen Verbrennungsmotoren mit Generator entwickelt, die 40% Wirkungsgrad elektrisch schaffen sollen.
Betrachten wir einmal ein Mittelklasseauto wie den Opel Flextreme über 300.000km Nutzungsdauer an. Nehmen wir genügend Akkus an um 80% aller km rein elektrisch zu fahren. Für die restlichen 20% einmal Methanol und einmal Wasserstoff mit Brennstoffzelle. 2 C10H14O7 + 28H2 + 3O2 --> 20 CH3OH 1kg tr. Holz + 115g H2 (~1,3m³) + 0,14m³ O2 --> 1,65l Methanol Mit 13,5 kWh/100km ab Generator, 40% Wirkungsgrad ergibt sich 33,75 kWh chemisch auf 100km. Dies sind 7,67 Liter Methanol oder 4,65 kg trockenes Holz und die für die Konvertierung zu Methanol erforderliche Energie, die etwa die gleiche Größenordnung wie Elektrolyse, Verflüssigung und Komprimierung von Wasserstoff darstellt. Aber der Plug-in Hybrid fährt ja meist elektrisch. Also wird Holz nur für 60.000 der 300.000 km benötigt. Da stehen 2800 kg Holz mit einem einfachen Verbrennungsmotor und Generator und einem simplen Treibstofftank all den Aufwendungen für Wasserstoff und der Brennstoffzelle gegenüber. |