Analyse BleipreisAnalysten wollen ja immer das Gras wachsen hören, aber 60 Millionen Elektromopeds in China werden schlicht und einfach überhört. Der wahre Grund für den hohen Bleipreis.Seit Jänner 2005 kenne ich Elektromopeds, seit Oktober 2005 weiss ich wieviel davon in China fahren und seit September 2006 mache ich einen Dauertest mit dem E-Max S Elektromoped. Die chinesischen Elektromopeds sind zwar weit schwächer ausgestattet als die Exportmodelle, die es mit 50ccm Mopeds aufnehmnen müssen, dennoch 1 Elektromoped benötigt etwa soviel Bleiakkus wie 1,5 Autos. Bei der Jahresproduktion von 2007 mit 25 Millionen Stück wird soviel Blei wie für 37,5 Millionen Autos benötigt. Dazu ein Analyst: Zitat: Ein gewichtiger Grund für die starken Preisanstiege bei Blei seit Jahresanfang ist die Verknappung der chinesischen Nettoexporte. Zwischen Dezember 2006 und September 2007 verringerten sich die Nettoausfuhren aus China von 53 Tausend Tonnen auf 5 Tausend Tonnen, was einem Rückgang um 90 % entspricht Mein Kommentar: Aber warum exportieren die Chinesen weniger Blei? Hier übersieht und überhört der Analyst 60 Millionen Elektromopeds. Weiters meint der Analyst: Zitat: Substitution von Blei fast nicht möglich ist Mein Kommentar: Also bei mir hat die Substitution prima geklappt. Früher von 1994 bis 1998 bin ich mit einem 2,5 kg schweren Bleiakku rumgelaufen um Mobiltelephon und Notebook mit Strom zu versorgen. Läuft Heute alles prima mit Lithium. Ich freue mich auch schon auf mein nächstes Testfahrzeug, wo auch statt Bleiakkus Lithiumakkus drinn sein werden.
Die weltweite Ressourcen an Lithium sind etwa 14 Millionen Tonnen. Bei Blei sind es 1,5 Milliarden Tonnen. Bloß benötigt man für 1 kWh Akkukapazität nur 40 g Lithium (Lithium Metall Phosphat Technik) aber 15 kg Blei. So betrachtet sind 1,5 Milliarden Tonnen Blei nur soviel Akkukapazität wie 4 Millionen Tonnen Lithium. |