Franz Alt und die WasserstofftankstelleIn seinem Newsletter im September 2008 stellt Franz Alt die Frage ''Wer baut das Wasserstoff Tankstellennetz''. Doch die wichtigste Frage bleibt unbeantwortet: Wozu?Jounralismus muss mehr sein als die Weitergabe von Pressemeldungen. Journalismus muss hinterfragen, aufdecken, über die Hintergründe informieren. Werden bis 2015 die Naturgesetze geändert? Der Transport von Wasserstoff in Autos ist fest (Hydridspeicher), flüssig und gasförmig extrem aufwendig. Man kann den Transport von 4 Atomen Wasserstoff aber ungemein erleichtern, indem man ein Kohlenstoffautom und ein Sauerstoffatom dazu fügt. Schon ist das ganze bei Zimmertemperatur flüssig und wird Methanol genannt. Dazu gibt es die Studie über ein Plug-in Hybridauto welches als Range Extender Methanol Verbrennungsmotor oder Wasserstoff und Brennstoffzelle einsetzt. Nach 300.000 km ist der Unterschied nur 2800 kg Holz. Um 2800 kg Holz kann man nicht einmal einen Hochdrucktank kaufen. Wasserstoff kommt, aber nicht in die Tank der Autos, sondern nur bis zu den Biomasse Veredelungsanlagen, die daraus Methanol machen.
Das ganze Wasserstoff Brennstoffzellen Auto ist hingegen hervorragend geeignet den einfachen Autofahrer unbezalber hohe Kosten für den Ersatz fossiler Treibstoffe vor zu täuschen. Der Autofahrer soll ja auch weiterhin willig sogenannte "Neuwagen" mit fossilen Antrieb kaufen. Er soll froh sein 1,50 EUR, bald 2.-EUR oder gar 3.-EUR pro Liter Benzin zu zahlen, weil ja die Alternative noch viel viel teurer ist.
Ein Plug-in Hybridauto kann ich in der Tiefgarage aufladen. Investiton 20.-EUR für ein Kabel von meinen Kellerabteil zum Stellplatz. Wasserstofftankstellen sind hingegen eine sehr teure Großinvestition. Ich spreche daher Franz Alt schuldig die Propagandalinie der Großindustrie an die Empfänger seiner Newsletter ungefiltert weiter zu leiten. |