Werner Grissmann: Warum stolz auf Audi Q7Am österreichischen Nationalfeiertag befuhr der ehemalige Skirennläufer Werner Grissmann eine Abfahrtspiste mit seinen neuen Audi Q7. Er wollte das Fahrzeug nur präsentieren.Diese Präsentation ging gründlich schief, als das Auto auf der feuchten Wiese ins rutschen kam. Grissmann versuchte das beste aus der Situation zu machen, indem er weiter bergab fuhr. Einige Wanderer fühlten sich dadurch gefährdet. Soweit die Geschichte.
Schon die 3l Diesel Version des Audi Q7 ist verbreitet 282g CO2 pro km, der Benziner sogar 326g CO2 pro km. Wie kann man darauf nur stolz sein? Besonders noch als ehemaliger Skirennläufer, einer Sportart die in den Alpen durch die Erderwärmung vielleicht verschwindet. Ich betrachte meinen Seat Alhambra als notwendiges übel. Den besten Kompromiss, der 2004 verfügbar war, ein Mikrowohnmobil mit 178g CO2 pro km nach Normverbrauch. Ich dürfte da deutlich darunter liegen, weil ich in den letzten Monaten immer unter 6l/100km verbraucht habe.
Stolz ein Auto präsentieren werde ich erst können, wenn mein Plusenergiehaus fertig ist, mein Auto ein aufladbares Hybridfahrzeug ist, welches mindestens die ersten 100km mit Strom fahren kann und das Dach meines Hauses nicht nur das Haus versorgt, sondern auch das Auto auftankt und die Industrie mit Strom versorgt, damit all die Dinge die ich konsumiere wenigstens teilweise mit dem umweltfreundlichen Solarstrom den ich liefere hergestellt werden können. Aber solange ich mir kein Plug in Hybrid Auto kaufen kann, solange ich nicht genügend Photovoltaik am Hausdach habe, um mein Auto überwiegend mit Solarstrom auf zu laden, solange habe ich wirklich keinen Grund auf mein Auto stolz zu sein. |