Loremo: der Ford T des 21. JahrhundertsHenry Ford meinte, man müsse ein Auto so billig bauen, dass es auch der einfache Arbeiter kaufen kann. Aber was ist mit Autos, wo auch bei 5 Milliarden Stück die Umwelt überlebt?
Vor Henry Ford konnte sich niemand vorstellen, dass es eine Vollmotorisierung in den reichen Industriestaaten gäben könnte. Pferdekutsche oder Auto war etwas für die Reichen. Aber ein einfacher Arbeiter und ein Auto? Undenkbar! Jahrzehnte später Club of Rome, die Begrenztheit der verfügbaren Ressourcen. Auto fahren schien nur noch ein wenige jahrzehnte verfügbarer Luxus für die Bewohner der reichen Industriestaaten zu sein. Autofahren auch für die ärmeren Bevölkerungsschichten der Entwicklungsländer? Undenkbar! Es ist ja schon schlimm genug was die paar neureichen Chinesen mit dem Erdölpreis aufführen. Da können sich auf einmal ein paar Millionen Chinesen mehr ein Auto leisten und schon stöhnen die Menschen der reichen Industriestaaten unter schnell steigenden Treibstoffpreisen.
Jedes Auto welches mehr produziert wird hat einen Einfluss auf den Erdölpreis. Jede Erhöhung des Erdölpreises hat zur Folge, dass sich weniger Menschen das Autofahren leisten können. Ein Regelkreis aus dem die fossile Autoindustrie nicht entkommen kann. Überkapazitäten in der Produktion und Rabattschlachten zeigen allzu deutlich die Genzen des Wachstums der fossilen Autoindustrie. Fossile Autoindustrie? Autos immer größer, immer schwerer und ausschließlich mit fossiler Energie.
Ein Jahrhundert nach Henry Ford gibt es eine neue Vision für die Mobilität. Ein Konzepf für ein Auto, wo auch bei 10 Milliarden Menschen eine Vollmotorisierung möglich ist. |